Eine Soziologie des Wohneigentumsstatus
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Wohneigentumsstatus - also ob Menschen zur Miete oder im Eigentum leben - und der Konstitution und Konfiguration des sozialen Ungleichheitsgefüges?
Die im Januar 2024 erfolgreich verteidigte Dissertation "Mietwohnung oder Eigenheim? Theoretische und empirische Zugänge zu einer Soziologie des Wohneigentumsstatus als vergessene Ungleichheitsdeterminante" ist nun unter dem Titel "Mietwohnung oder Eigenheim? Soziologie des Wohneigentumsstatus" bei Beltz Juventa erschienen (ISBN: 978-3-7799-8406-1).
Hier geht es zum kostenfreien Zugang und hier geht es zum Personenprofil Philipp Kadelke.
Zum Inhalt: Die Wohnung ist der Ort, an dem wir die längste Zeit unseres Lebens verbringen. Je nach Wohnverhältnissen hält die Wohnung spezifische Erfahrungs-, Prägungs- und Ermöglichungsräume bereit. Aus einer ungleichheitssoziologischen Perspektive sensibilisiert das Buch für den Wohneigentumsstatus – ob Menschen zur Miete oder im Eigentum leben – als vergessene Ungleichheitsdeterminante. Mit einem Fokus auf wohnstatusassoziierte Haltungen (Mentalitäten) und Handlungen (politische Beteiligung) wird theoretisch argumentiert und empirisch gezeigt: Der Wohnstatus ist ein Erklärungsfaktor sozialer Ungleichheit, dem mehr als nur eine ökonomische Ungleichheitsdynamik innewohnt.