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Fakultät So­zi­al­wis­sen­schaft­en

Eine So­zio­lo­gie des Wohneigentumsstatus

© Beltz Juventa
Seit dem 16.01.2025 ist die bei Beltz verlegte Dissertation von Philipp Kadelke als Open Access frei zugänglich

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Wohneigentumsstatus - also ob Menschen zur Miete oder im Eigentum leben - und der Konstitution und Konfiguration des sozialen Ungleichheitsgefüges?

Die im Januar 2024 erfolgreich verteidigte Dissertation "Mietwohnung oder Eigenheim? Theoretische und empirische Zugänge zu einer So­zio­lo­gie des Wohneigentumsstatus als vergessene Ungleichheitsdeterminante" ist nun unter dem Titel "Mietwohnung oder Eigenheim? So­zio­lo­gie des Wohneigentumsstatus" bei Beltz Juventa erschienen (ISBN: 978-3-7799-8406-1).

Hier geht es zum kostenfreien Zugang und hier geht es zum Personenprofil Philipp Kadelke.

Zum Inhalt: Die Wohnung ist der Ort, an dem wir die längste Zeit unseres Lebens verbringen. Je nach Wohnverhältnissen hält die Wohnung spezifische Erfahrungs-, Prägungs- und Ermöglichungsräume bereit. Aus einer ungleichheitssoziologischen Perspektive sensibilisiert das Buch für den Wohneigentumsstatus – ob Menschen zur Miete oder im Eigentum leben – als vergessene Ungleichheitsdeterminante. Mit einem Fokus auf wohnstatusassoziierte Haltungen (Mentalitäten) und Handlungen (politische Beteiligung) wird theoretisch argumentiert und empirisch gezeigt: Der Wohnstatus ist ein Erklärungsfaktor sozialer Un­gleich­heit, dem mehr als nur eine ökonomische Ungleichheitsdynamik innewohnt.