Klimaschutz als Frage individueller Verantwortung?
In der aktuellen Ausgabe des Sozialmagazins mit dem Schwerpunktthema Klimakrise und Nachhaltigkeit betrachten Miriam Schad und Philipp Kadelke auf empirischer Basis den Zusammenhang von Armutsbetroffenheit und Einstellungen zu umweltpolitischen Maßnahmen und Verantwortlichkeiten
Der Klimawandel besorgt die große Mehrheit der Bevölkerung. Gleichwohl herrscht Dissens, wenn es um die Frage geht, wie dem Klimawandel politisch und gesellschaftlich begegnet werden kann. Denn: Unterschieldiche klima- und umweltpolitische Maßnahmen belasten soziale Gruppen unterschiedlich. Miriam Schad und Philipp Kadelke betrachten in ihrem Artikel explizit armutsbetroffene Menschen nach ihren Klima- und umweltpolitische Einstellungen.
Wie stehen sie zu Appellen an die individuelle Handlungsbereitschaft? Wünschen sie sich stärker strukturelle Veränderungen? Antworten sind hier zu finden.
Je geringer die Einkommen, desto eher werden Umweltschutzmaßnahmen im Vergleich zu Sorgen über Preise und Arbeitsplätze relativiert